Das Bestreben der ghanaischen Regierung, Arbeitsplätze zu schaffen und den Lebensunterhalt der Ghanaer, insbesondere der Menschen im Norden, zu verbessern, sorgt für Aufschwung. Mit der Grundsteinlegung bringt Präsident Nana Addo Dankwa Akufo-Addo ein neues Photovoltaikprojekt in der Upper West Region auf den Weg. Rund 3.000 Gäste nahmen an der Zeremonie unter Leitung des Präsidenten teil - darunter weitere hochrangige Regierungsbeamte, Amts- und traditionelle Würdenträger, der deutsche Konsul sowie Einwohner.
Tractebel begleitet den Bau des Projekts als Owner‘s Engineer mit Unterstützung von Ghanas größtem Stromversorger, Volta River Authority (VRA). Beide Unternehmen errichten zwei PV-Kraftwerke in der Sahelzone mit einer Gesamtkapazität von 17 MW.
Die Projekte sind Teil des VRA-Programms für Erneuerbare Energien und werden dem Land helfen, die eigenen Ressourcen besser zu nutzen. Die Anlagen entstehen in den Städten Lawra und Kaleo und verfügen über geplante Kapazitäten von 4 MW bzw. 13 MW. Beide werden voraussichtlich noch in diesem Jahr fertig gestellt.
Die deutsche Regierung finanziert das Projekt über die KfW durch einen günstigen Kreditvertrag zwischen der deutschen und der ghanaischen Regierung.
Langjährige Zusammenarbeit
Die VRA und Tractebel Germany (ehemals Lahmeyer International) arbeiten seit langem zusammen und sind für ihre Expertise im Bereich Erneuerbarer Energien bekannt. So beaufsichtigte Tractebel den Bau des 2,5 MW Solarprojekts Navrongo als Owner‘s Engineer, der 2013 in Betrieb ging. Unsere Experten schulen die Mitarbeiter des Kunden im Bereich Erneuerbarer Energien mit Schwerpunkt auf Photovoltaik, Windenergie und CSP (Concentrated Solar Power). Auch die gemeinsame Planung von ersten Pilotprojekten gehört zum Aufgabengebiet. Umfangreiche Studien und Messungen sowie Konzepte zur Integration Erneuerbarer Energien in das Portfolio der VRA sind in Zusammenarbeit mit Tractebel entstanden.
Präsident Nana Akufo-Addo hob die Bedeutung des neuen PV-Projekts vor hochrangigen Ministern sowie dem deutschen Konsul hervor.
Bis zum Jahresende will das Projekt-Team beide Anlagen fertigstellen.
Zur Zeremonie waren auch viele Amts- und traditionelle Würdenträger geladen.